Lockerungen der Bundesländer




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Lockerungen der Bundesländer

Beitragvon galaxy » Do 23. Apr 2020, 09:56

+++ 09:45 Merkel bereit zu höheren EU-Beiträgen +++
Angela Merkel hat sich offen dafür gezeigt, höhere Zahlungen in den EU-Haushalt zu tätigen, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Für einen begrenzten Zeitraum sollten "wir deutlich höhere Beiträge zum europäischen Haushalt leisten", sagte die Kanzlerin. Europa sei "eine Schicksalsgeneinschaft - dies muss Europa nun in dieser ungeahnten Herausforderung der Pandemie beweisen".

+++ 09:30 Merkel: Lockerungen der Bundesländer "zu forsch" +++
Kanzlerin Angela Merkel hat die Corona-Lockerungen der Bundesländer als "zu forsch" kritisiert. Dies bereite ihr Sorgen. Sie verstehe, dass dieses Leben unter Corona-Bedingungen "allen schon sehr, sehr lange vorkommt", so Merkel in ihrer ersten Regierungserklärung zur Coronakrise. Niemand höre es gerne, aber es sei die Wahrheit: "Wir leben nicht in der Endphase der Pandemie, sondern immer noch an ihrem Anfang. Die Zahlen der Neuerkrankungen und Genesungen seien nur ein Zwischenerfolg. Die heutigen Zahlen sagten aber nichts darüber aus, wie es in einer oder zwei Wochen aussehe, wenn man zwischendurch deutlich mehr Kontakte zulasse. Nur wenn wir gerade am Anfang dieser Pandemie "die größtmögliche Ausdauer und Disziplin aufbringen, dann werden wir in der Lage sein, schneller wieder wirtschaftliches, soziales und öffentliches Leben zu entfalten, und zwar nachhaltig", so Merkel. Es komme auf "Konzentration und Ausdauer" an, um zu vermeiden, "von einem zum nächsten Shutdown wechseln oder Gruppen von Menschen monatelang von allen anderen isolieren zu müssen und mit furchtbaren Zuständen in unseren Krankenhäusern zu leben", sagte die Kanzlerin und fügte hinzu: "Wir werden noch lange mit diesem Virus leben müssen." Merkel: "Dieses Zwischenergebnis ist zerbrechlich. Wir bewegen uns auf dünnem Eis, man kann auch sagen: auf dünnstem Eis."

+++ 09:18 Merkel: "Diese Pandemie ist eine demokratische Zumutung" +++
Deutschland steht in der Corona-Pandemie nach Ansicht von Kanzlerin Angela Merkel gut da, auch wenn diese Pandemie "eine demokratische Zumutung" sei. Die drastischen Maßnahmen seien schwer, für jeden Einzelnen, insbesondere sei die Einsamkeit in den Pflegeheimen "grausam". Gleichwohl seien sie notwendig gewesen und hätten auch die erwünschte Wirkung erzielt, sagte sie in ihrer Regierungserklärung. Die Strenge habe die Ausbreitung gebremst. "Wir haben Zeit gewonnen und diese wertvolle Zeit genutzt" sagte Merkel im Bundestag. Sie dankte explizit Gesundheitsminister Jens Spahn und auch den Gesundheitsministern der Länder für ihren unermüdlichen Einsatz. "Unser Gesundheitssystem hält der Bewährungsprobe bisher stand". Dies sei der aufopferungsvollen Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte zu verdanken. Und es sei der Erfolg hoher Testkapazitäten und einem dichtem Netz an Laboren. Merkel dankte zudem den Soldatinnen und Soldaten und allen, die helfen, die Corona-Krise zu bewältigen. Merkel konstatierte: "Wir werden noch lange mit der Krise leben müssen."

+++ 09:01 Deutschland: 148.000 Infizierte, 5100 Tote +++
Die Zahl der Covid-19-Toten in Deutschland hat sich im Vergleich zu gestern Früh um 220 erhöht. 2320 Infizierte wurden binnen 24 Stunden neu gemeldet. Die Zahl der Verstorbenen erhöhte sich damit nach ntv-Berechnungen aufgrund der Meldungen aus den Bundesländern und Landkreisen auf insgesamt 5133. Die Zahl der Infizierten seit Beginn der Epidemie in Deutschland steigt auf 148.435 Menschen. Mindestens 93.627 Menschen sind inzwischen wieder genesen, noch infiziert sind demnach 49.675 Menschen.


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+++ 08:40 Renault verzeichnet Umsatzeinbruch und streicht Dividende +++
Renault erleidet im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch. Die Erlöse sanken um 19 Prozent auf 10,13 Milliarden Euro. Der Absatz brach um 26 Prozent auf 672.962 Fahrzeuge ein. Wie die gesamte Autobranche spürt Renault die Auswirkungen der Werksschließungen und die Absperrung von Autohäusern, die der Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus dienen. Angesichts der Zahlen kündigte der Konzern an, keine Dividende für das vergangene Jahr zu zahlen.

+++ 08:15 Minusrekord: Konsumklima befindet sich "im freien Fall " +++
Und die nächste schlechte Nachricht aus der Wirtschaft: Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist auf einem historischen Tiefststand angekommen. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für Mai einen dramatischen Einbruch ihres Indikators zum Konsumklima auf minus 23,4. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten zunächst für Mai nur einen Rückgang auf lediglich minus 1,8 Zähler erwartet. "Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung befinden sich im freien Fall, während die Konjunkturerwartung nur moderate Einbußen hinnehmen muss", konstatierte GfK-Experte Rolf Bürkl mit Blick auf die Lage vom April. Die Erhebung fand den Angaben zufolge in den ersten zwei Wochen des Monats statt. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Verbraucher zum ersten Mal das volle Ausmaß der Eindämmungsmaßnahmen gespürt. Ein Wert von minus 23,4 Punkten sei bislang beispiellos in der Historie des Konsumklimas.

+++ 07:58 Fast jede fünfte Firma in Deutschland plant Stellenabbau +++
Fast ein Fünftel der deutschen Unternehmen planen dem ifo-Institut zufolge im Zuge der Krise einen Stellenabbau. 18 Prozent der Firmen wollten Mitarbeiter entlassen oder befristete Verträge nicht verlängern, teilt das Institut unter Berufung auf seine April-Umfrage mit. 46 Prozent der Unternehmen wollten Investitionen verschieben, fast 50 Prozent würden Kurzarbeit fahren.

+++ 07:49 Schweizer Notenbank macht Milliarden-Verlust +++
Die Schweizerische Nationalbank (SNB ) beendet das erste Quartal mit einem Verlust von 38,2 Milliarden Franken (36,3 Milliarden Euro). Grund dafür waren die Finanzmarktturbulenzen infolge der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus mit entsprechend starken Folgen auf das Devisenportfolio und die Goldbestände der Notenbank. Im vergangenen Jahr war im selben Zeitraum ein Gewinn von 30,7 Milliarden Franken angefallen.

+++ 07:45 Zahlen in China viermal höher? +++
Laut einer Studie aus Hongkong könnten bei der ersten Corona-Welle auf dem chinesischen Festland mehr als 232.000 Menschen infiziert worden sein. Das wären viermal so viele wie in den offiziellen Zahlen ausgewiesen. In China wurden bis zum 20. Februar mehr als 55.000 Fälle gemeldet, aber laut der im Wissenschaftsmagazin "Lancet" veröffentlichten Studie, über die der Guardian berichtet, war die tatsächliche Zahl der Fälle möglicherweise weitaus höher. Die Wissenschaftler der Fakultät für öffentliche Gesundheit der Universität Hongkong begründen ihre Überlegungen damit, dass viele Fälle nicht von der erst später verwendeten Definition eines Covid-19-Falls erfasst wurden. China hat inzwischen mehr als 83.000 Fälle gemeldet.


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+++ 06:59 Daimler-Gewinn bricht um 78 Prozent ein +++
Die Corona-Krise hinterlässt bei Daimler im ersten Quartal einen drastischen Gewinneinbruch - und macht auch eine genaue Prognose für das Gesamtjahr unmöglich. Von Januar bis März brach das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 78 Prozent auf 617 Millionen Euro ein. Den ursprünglichen Jahresausblick kippte Daimler, nachdem der Konzern schon Mitte März auf die nicht absehbaren wirtschaftlichen Folgen der Viruspandemie hingewiesen hatte. Die Auswirkungen auf Nachfrage, Lieferketten und Produktion könnten nicht sicher und detailliert eingeschätzt werden. Daimler geht aber davon aus, dass Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis in diesem Jahr jeweils unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden.

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+++ 06:51 Trump unterzeichnet Aussetzungs-Verfügung +++
US-Präsident Donald Trump unterzeichnet die Verfügung zur vorübergehenden Aussetzung von Einwanderung in die Vereinigten Staaten. Der US-Präsident begründet den Schritt erneut damit, Jobs und medizinische Ressourcen müssten angesichts der Corona-Krise für Amerikaner bewahrt werden. "Wir wollen uns zuerst um unsere Bürger kümmern - das müssen wir." Die "amerikanischen Arbeiter" müssten vor ausländischer Konkurrenz um Arbeitsplätze geschützt werden. Der Einwanderungsstopp solle sicherstellen, dass arbeitslose US-Bürger "die ersten in der Schlange für Jobs sind", wenn sich die US-Wirtschaft wieder belebe, betont Trump. Die Einwanderung in die USA wird für mindestens zwei Monate großteils ausgesetzt.


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+++ 06:50 Weltärztepräsident kritisiert Maskenpflicht +++
Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery kritisiert die ab kommender Woche in ganz Deutschland im Kampf gegen das Coronavirus geltende Maskenpflicht scharf. Er trage zwar selber "aus Höflichkeit und Solidarität" eine Maske, halte aber eine gesetzliche Pflicht für "falsch", sagt Montgomery der "Rheinischen Post". Wer eine Maske trage, werde durch ein trügerisches Sicherheitsgefühl dazu verleitet, den "allein entscheidenden Mindestabstand" zu vergessen.

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+++ 06:47 UN: Virus-Bekämpfung darf kein Vorwand für Repression sein +++
UN-Generalsekretär António Guterres mahnt die Einhaltung der Menschenrechte im Kampf gegen das Coronavirus an. Menschenrechte müssten im Zentrum der Antwort auf die Pandemie stehen. Guterres betonte dabei die "unverhältnismäßigen Auswirkungen auf bestimmte Gemeinschaften", die Zunahme von Hassreden im Internet und Angriffe auf schutzbedürftige Gruppen, die Maßnahmen gegen Covid-19 untergrüben.

+++ 06:26 Trump rügt Lockerung der Corona-Auflagen in Georgia +++
US-Präsident Donald Trump sieht die Lockerungen der Beschränkungen des öffentlichen Lebens im US-Bundesstaat Georgia kritisch. Er habe dem Gouverneur von Georgia, dem Republikaner Brian Kemp, gesagt, dass er mit diesem Schritt überhaupt nicht einverstanden sei. "Das ist zu früh." Aber Kemp müsse tun, was er für richtig halte, so Trump. Kemp hatte am Montag angekündigt, dass ab Freitag unter anderem Fitnessstudios, Friseure und Nagelstudios unter Einhaltung strikter Vorschriften - etwa um physische Distanz zu gewährleisten - wieder öffnen können. Von kommendem Montag an soll dies auch für Theater gelten und Restaurants sollen wieder Gäste empfangen können. Bars und Clubs dagegen müssen weiterhin geschlossen bleiben.


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+++ 06:08 Krankenkassen sperren sich gegen Finanzierung von Tests +++
Die Krankenkassen üben Kritik an dem Vorhaben von Gesundheitsminister Jens Spahn, die Kosten für die Corona-Tests auch bei der geplanten massiven Ausweitung weiterhin auf die gesetzliche Krankenversicherung abzuwälzen. Zwar sei das Ziel des Gesetzes zu begrüßen, schnell flächendeckende Testungen zu ermöglichen, sagt der Chef des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Klar ist aber auch, dass es sich hierbei um eine Maßnahme zum allgemeinen Bevölkerungsschutz handelt. Infektionsschutz und Seuchenbekämpfung gehören zur Gefahrenabwehr, für die grundsätzlich die Länder die Aufgaben- und Ausgabenverantwortung tragen", so der Verbandschef. Daher sei die Übertragung der Kosten auf die Kassen "rechtlich fragwürdig".

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+++ 05:41 Scholz sieht keine "Öffnungsdiskussionsorgien" +++
Finanzminister Olaf Scholz hält die harsche Kritik von Kanzlerin Angela Merkel an der Diskussion über weitergehende Lockerungen der Corona-Auflagen für überzogen. "Natürlich wird über den richtigen Weg zu einer vorsichtigen Öffnung diskutiert", sagt der SPD-Politiker und Vizekanzler "t-online". Die Regierungschefs der Länder seien "gute Diskussionspartner für die Bundesregierung". Merkel hatte von "Öffnungsdiskussionsorgien" gesprochen. Scholz sagt: "Wir können doch ganz offen sagen, dass wir in einem Dilemma stecken." Oberstes Ziel bleibe es, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, zugleich müsse das soziale und wirtschaftliche Leben wieder in Gang gebracht werden. Scholz lobt erneut die Länder: "Die Lockerungen sind gut koordiniert und es gibt keinen Flickenteppich." Er warnte jedoch: "Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt und jede Lockerung wird sich auswirken.

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FRÜHSTART
21.04.20
Linnemann im "ntv Frühstart"
"Sehe keine Öffnungsdiskussionsorgie, im Gegenteil"
+++ 05:28 Harvard-Universität verzichtet auf Millionenhilfe +++
Nach harter Kritik von US-Präsident Donald Trump verzichtet die Eliteuniversität Harvard auf Hilfsgelder in der Corona-Krise in Millionenhöhe. Sie werde das Erziehungsministerium in Washington darüber unterrichten, dass sie die bereitgestellten Mittel in Höhe von 8,6 Millionen Dollar nicht abrufen werde, teilt die weltberühmte Hochschule im Ostküstenstaat Massachusetts mit. Trump hat die Harvard University unwirsch aufgefordert, auf die Hilfsgelder zu verzichten. "Ich will, dass Harvard das Geld zurückzahlt, ok?", so Trump. "Und wenn sie das nicht tun, werden wir etwas Anderes unternehmen." Die Hilfen seien für Arbeitnehmer bestimmt, "nicht für eine der reichsten Einrichtungen der Welt".

+++ 05:17 Australien will Beteiligung aller Länder an WHO-Untersuchung +++
Australiens Premierminister Scott Morrison ruft alle Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf, bei einer Überprüfung des Ausbreitung des Coronavirus zu kooperieren. "Wenn Sie Teil einer Gruppe wie der Weltgesundheitsorganisation sind, sollten damit Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen verbunden sein", sagt Morrison in Canberra. "Wir möchten, dass die Welt sicherer ist, wenn es um Viren geht... Ich hoffe, dass jede andere Nation, sei es China oder irgendein anderes Land, diese Ansicht teilt."

+++ 04:59 China meldet zehn Neuinfektionen +++
China bestätigt zehn neue Coronavirus-Fälle, Tags zuvor waren 30 gemeldet worden. Die Nationale Gesundheitskommission teilt mit, sechs der neuen COVID-19-Fälle würden von eingereisten Bürgern stammen, gegenüber 23 einen Tag zuvor. Die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirus-Fälle für das chinesische Festland liegt demnach nach offiziellen Angaben bei 82.798. Es wurden keine neuen Todesfälle gemeldet, so dass die Zahl unverändert bei 4632 liegt.


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+++ 03:53 G20-Gruppe will Handel unterstützen +++
Die G20-Arbeitsgruppe für Handel und Investitionen befasst sich in einer virtuellen Sitzung mit Maßnahmen zur Abschwächung der ökonomischen Folgen der Beschränkungen infolge der Coronavirus-Pandemie. Insbesondere mit Blick auf Handel, Investitionen und globale Lieferketten würde eine Stärkung der internationalen Investitionen erörtert, um die wirtschaftliche Erholung zu beschleunigen um den die Lieferkette für lebenswichtige medizinische Hilfsgüter und -ausrüstungen sicherzustellen, teilt der informelle Zusammenschluss aus 19 Industrie- und Schwellenländern sowie der Europäischen Union mit.

+++ 03:33 Marianne Faithfull nach drei Wochen aus Klinik entlassen +++
Die britische Sängerin und Schauspielerin Marianne Faithfull wird nach einem gut dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt nach einer Coronavirus-Infektion entlassen. Sie habe eine Londoner Klinik am Mittwoch verlassen und werde sich nun weiter in der britischen Hauptstadt erholen, heißt es auf ihrem offiziellen Twitter-Account. Sie danke dem staatlichen Gesundheitssystem NHS, das ihr "ohne Zweifel das Leben gerettet" habe. Die 73-Jährige wurde in dem Londoner Krankenhaus 22 Tage lang wegen der Lungenkrankheit Covid-19 behandelt. In den vergangenen Jahren litt sie wiederholt unter gesundheitlichen Problemen.


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+++ 02:38 Söder hätte sich längere Mehrwertsteuersenkung gewünscht +++
CSU-Chef Markus Söder hätte sich gewünscht, dass die Gastronomie länger als ein Jahr bei der Mehrwertsteuer entlastet worden wäre. "Es war ein dickes Brett zu bohren und es gab einige harte Brocken", sagt er. Gleichwohl sei er nach dem Verlauf der Verhandlungen zufrieden. "Wir waren der festen Überzeugung von Anfang, dass die Mehrwertsteuer der richtige Weg ist, weil es ein Anreizsystem ist, weil es ein Durchstart-System ist", betont Söder. In der Summe bedeute die Steuersenkung eine Entlastung von vier Milliarden Euro.

+++ 02:01 Daimler meldet Gewinneinbruch von 78 Prozent +++
Der deutsche Autobauer Daimler muss infolge der Coronavirus-Pandemie seine Prognosen für das Geschäftsjahr kräftig nach unten korrigieren. Das Unternehmen legt ein vorläufiges Ergebnis vor Zinsen und Steuern für das erste Quartal vor, das um 78 Prozent auf 617 Millionen Euro eingebrochen ist. Aufgrund der andauernden Corona-Krise ist Daimler weiterhin der Auffassung, dass die ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2020, nicht länger haltbar sei.

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WIRTSCHAFT
20.04.20
Debatte um Abwrackprämie
Autobranche hofft auf staatliche Hilfen
+++ 01:24 Müller fordert Milliardenhilfen für Entwicklungsländer +++
Entwicklungsminister Gerd Müller fordert weitere drei Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt zur Corona-Bekämpfung in der Dritten Welt. Das bisher geplante Sofortprogramm aus dem Entwicklungsetat für mehr als eine Milliarde Euro "wird alleine nicht reichen, um der weltweiten Krise zu begegnen", sagt der CSU-Politiker den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Es gebe "einen weiteren Sofortbedarf von drei Milliarden Euro für Nothilfen zur Grundversorgung" insbesondere in Flüchtlingsregionen. Diese Mittel habe er für den Nachtragshaushalt 2020 angemeldet. Die Pandemie entwickle sich zu einer globalen Gesundheits-, Ernährungs- und Wirtschaftskrise auch in der unmittelbaren Nachbarschaft der Europäischen Union, warnt Müller. "Wir müssen verhindern, dass erst Krankenhäuser und dann ganze Staaten zusammenbrechen. Die Folgen wären dramatisch: Hunger, Unruhen und am Ende unkontrollierbare Flüchtlingsbewegungen."


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+++ 01:13 Große Koalition will Mehrwertsteuer für Gastronomie senken +++
Die von der Corona-Krise besonders betroffene Gaststättenbranche soll für Speisen vorübergehend nur noch 7 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Darauf einigen sich die Spitzen von Union und SPD bei ihrem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel.

+++ 01:01 Internationaler Flugverkehr bricht 2020 um zwei Drittel ein +++
Der internationale Passagierverkehr könnte bis September 2020 um bis zu 1,2 Milliarden Reisende abnehmen, erklärt die Luftfahrtbehörde der Vereinten Nationen (ICAO) unter Berufung auf Prognosen. Das würde einem Rückgang von zwei Drittel in den ersten drei Quartalen entsprechen, teilt die ICAO mit. Infolge des Ausbruchs der Pandemie ist der weltweite Flugverkehr fast zum Stillstand gekommen, Reisebeschränkungen und verminderte Nachfrage haben den Markt einbrechen lassen.

+++ 00:47 Union und SPD einigen sich auf höheres Kurzarbeitergeld +++
Die Bundesregierung will wegen der Corona-Krise das Kurzarbeitergeld anheben. Darauf einigen sich die Spitzen von Union und SPD bei ihrem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfahren hat.

+++ 00:33 VW fährt US-Produktion Anfang Mai hoch +++
Volkswagen will die wegen der Coronakrise unterbrochene Produktion im US-Werk Chattanooga ab 3. Mai schrittweise wieder hochfahren. Das teilt der Wolfsburger Autobauer mit.

+++ 00:11 Bäckerverband warnt vor Pleitewelle +++
Mehr als 80 Prozent der 10.500 Bäcker in Deutschland klagen offenbar über heftige Einbußen. "Viele müssen ihren Cafe- und Snackbereich schließen, dadurch bricht bis zu 70 Prozent an Umsatz weg", sagt der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZDB), Michael Wippler der "Bild". "Das ist ein wichtiges Standbein." Zusätzlich seien "die allermeisten Sonderaufträge für Familienfeiern" storniert worden. Auch "die Belieferung der Gastronomie ist um 90 Prozent eingebrochen". Diese Umsätze seien nicht mehr nachzuholen. Der Verband warnt deshalb vor einer Entlassungs- und Pleitewelle und fordert ein Rettungspaket für die Branche.

Boeing
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+++ 23:51 Boeing will zehn Prozent seiner Stellen in Zivilsparte streichen +++
Boeing will in den USA angesichts der Coronavirus-Pandemie zehn Prozent seiner Stellen in der Passagierflugzeugsparte abbauen. Betroffen sein könnten bis zu 7000 Mitarbeiter bei der Produktion der Modelle 787, 777 und 737-Max, meldet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Insider. Boeing steckte schon vor der Pandemie wegen der Probleme bei der 737-Max in einer schweren Krise. Der Konzern beschäftigt im Bundesstaat Washington an der Nordwestküste der USA, wo die meisten seiner Flugzeuge zusammengebaut werden, 70.000 Menschen.

+++ 23:29 Panikverkäufe kosten Hedgefonds Milliarden an Kapital +++
Die panikartigen Verkäufe von Investoren im ersten Quartal haben auch die Hedgefonds-Branche getroffen. Bis Ende März seien 33 Milliarden Dollar abgezogen worden, berichtet die Forschungsgruppe Hedge Fonds Research (HFR). Dies entsprecht etwa ein Prozent des Gesamtkapitals. Das verwaltete Vermögen fiel auf 2,96 Billionen Dollar und damit erstmals seit 2016 unter drei Billionen. HFR-Präsident Kenneth Heinz beschreibt "wahllose Verkäufe" angesichts der Corona-Krise.

+++ 22:56 EZB will Ramschanleihen als Sicherheiten akzeptieren +++
Die Europäische Zentralbank (EZB) bringt wegen der Coronavirus-Krise weitere Stützungsmaßnahmen für Geldhäuser auf den Weg. Der EZB-Rat beschließt, die Vorschriften für Sicherheiten, die Geldhäuser für den Erhalt von Notenbank-Krediten stellen müssen, erneut zu lockern. Für eine gewisse Zeit will die EZB nun auch Wertpapiere als Sicherheiten akzeptieren, die von den Ratingagenturen im Zuge der Corona-Krise auf Ramschstatus heruntergestuft werden, wie sie mitteilt. Mit diesem Schritt will die Zentralbank dafür sorgen, dass es im Zuge der Krise nicht zu einer Kreditklemme kommt.

+++ 22:23 Schwedens Premier Löfven: "Gefahr ist noch lange nicht vorbei" +++
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich verantwortlich zu verhalten, damit sich das Coronavirus nicht so schnell ausbreitet. "Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei", sagte Löfven laut der schwedischen Zeitung "Svenska Dagbladet" auf einer Pressekonferenz. Der Premier warnte demnach davor, zusätzliche Beschränkungen einzuführen, falls dies erforderlich sein sollte. Löfven zeigte Verständnis für die Menschen, die sich nach einem normalen Alltag sehnten, heißt es. Doch nach Aussage des Ministerpräsidenten müssten sich die Menschen eher noch Monate als Wochen mit der aktuellen Situation arrangieren. Und das gelte auch bei schönem Wetter.

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+++ 21:52 Bouffier: Meiste Ministerpräsidenten ziehen bei Geisterspielen mit +++
Der Ministerpräsident von Hessen, Volker Bouffier, ist von einer Wiederaufnahme der Spiele in der Fußball-Bundesliga überzeugt. "Ich halte es grundsätzlich für vertretbar. Entscheiden tun nur die Länder, die sind zuständig. Klug ist es, beieinander zu bleiben, die Beurteilung durch Bundesgesundheitsministerium und das RKI wird eine Rolle spielen", sagte Bouffier dem "F.A.Z.-Podcast für Deutschland". "Alles, was ich gehört habe, lässt mich annehmen, dass sie zustimmen. Mein Eindruck ist, dass die meisten Ministerpräsidenten mitziehen", sagte Bouffier.
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